Die Nachfragefunktion beschreibt die funktionale Beziehung zwischen der Nachfrage und dem Preis auf einem Markt. Pendant ist die Angebotsfunktion.

Definition

Gegeben sei ein Markt auf dem ein Gut gehandelt wird. Eine Funktion [math]\displaystyle{ p_N:\mathbb{D}_{ök} \rightarrow \mathbb{W}_{p_N} }[/math], die jeder Nachfrage [math]\displaystyle{ x \in \mathbb{D}_{ök} }[/math] den Preis [math]\displaystyle{ p_N(x) }[/math] in Geldeinheit pro Mengeneinheit zuordnet, heißt Nachfragefunktion. Der Graph der Nachfragefunktion heißt Nachfragekurve.

Gesetz der Nachfrage

Das Gesetz der Nachfrage besagt, dass die Nachfrage nach einem Gut abnimmt, wenn sich der Preis erhöht. Die Nachfragekurve verläuft daher von links oben nach rechts unten und ist häufig ein Gerade.

Sättigungsmenge

Es sei [math]\displaystyle{ p_N:\mathbb{D}_{ök} \rightarrow \mathbb{W}_{p_N} }[/math] eine lineare Nachfragefunktion für die das Gesetz der Nachfrage gilt. Die Nullstelle [math]\displaystyle{ x_s }[/math] von [math]\displaystyle{ p_N }[/math] heißt Sättigungsmenge. Die Sättigungsmenge ist die Nachfrage, wenn der Marktpreis 0 beträgt.

Höchstpreis

Es sei [math]\displaystyle{ p_N:\mathbb{D}_{ök} \rightarrow \mathbb{W}_{p_N} }[/math] eine lineare Nachfragefunktion für die das Gesetz der Nachfrage gilt. Der y-Achsenabschnitt [math]\displaystyle{ p_N(0) }[/math] heißt Höchstpreis. Der Höchstpreis ist der Preis, für den niemand das Gut kauft.