Signifikanztest: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Qualitätskontrolle mit 20 Teilen (Linksseitiger Signifikanztest)===
=== Qualitätskontrolle mit 20 Teilen (Linksseitiger Signifikanztest)===
Eine Maschine produziert in Serie Teile. Es wird eine Stichprobe von <math>n=20</math> Teilen gezogen. Unter der Nullhypothese <math>H_0</math> beträgt die Fehlerquote <math>p_0 = 0,05</math>. Es soll auf einem Signifikanzniveau von <math>\alpha = 0,05</math> getestet werden, ob die Maschine zu viele fehlerhafte Teile produziert.
Eine Maschine produziert in Serie Teile. Es wird eine Stichprobe von <math>n=20</math> Teilen gezogen.
* Nullhypothese: <math>H_0: p = 0,05</math> (Fehlerquote beträgt 5 %). 
* Alternativhypothese: <math>H_1: p > 0,05</math> (Fehlerquote ist größer als 5 %).
 
Es soll auf einem Signifikanzniveau von <math>\alpha = 0,05</math> getestet werden, ob die Maschine zu viele fehlerhafte Teile produziert.


'''1. Erwartungswert und Annahmebereich:'''
'''1. Erwartungswert und Annahmebereich:'''


Der Erwartungswert unter <math>H_0</math> ist
Der Erwartungswert unter <math>H_0</math> ist
:<math>\operatorname{E}(X) = n \cdot p_0 = 20 \cdot 0,05 = 1</math>.
:<math>\operatorname{E}(X) = n \cdot p_0 = 20 \cdot 0,05 = 1</math>.
Man rechnet also im Durchschnitt mit 1 fehlerhaften Teil.


'''2. Beobachtung:'''
Der Annahmebereich umfasst alle Werte <math>x</math>, für die <math>P(X \ge x) > 0,05</math>.
Die kleinste Zahl <math>x</math> mit <math>P(X \ge x) \le 0,05</math> ist der kritische Wert. 
Berechnung: 
:<math>P(X \ge 4) = 1 - P(X \le 3) \approx 0,043</math> 


In der Stichprobe werden <math>X = 2</math> fehlerhafte Teile gefunden.
→ Kritischer Wert: <math>x_{\text{krit}} = 4</math> 
* Annahmebereich: <math>\{0,1,2,3\}</math> 
* Verwerfungsbereich: <math>\{4,5,\dots,20\}</math>


'''3. Wahrscheinlichkeit berechnen:'''
'''2. Beobachtung:'''
<math>X = 2</math> 


Die Wahrscheinlichkeit, 2 oder mehr fehlerhafte Teile zu finden, lautet:
'''3. Entscheidung:''' 
:<math>P(X \ge 2) = 1 - P(X \le 1)</math>
Da <math>2</math> im Annahmebereich liegt, wird <math>H_0</math> nicht verworfen.


Berechne <math>P(X \le 1)</math>:
=== Qualitätskontrolle mit 50 Teilen (Linksseitiger Signifikanztest)===
Eine Maschine produziert in Serie Teile. Eine Stichprobe von <math>n=50</math> Teilen wird gezogen. 
* Nullhypothese: <math>H_0: p = 0,02</math> (Fehlerquote beträgt 2 %)
* Alternativhypothese: <math>H_1: p > 0,02</math> (Fehlerquote ist größer als 2 %). 


Für 0 defekte Teile: <math>P(X=0) = \binom{20}{0} \cdot 0,05^0 \cdot 0,95^{20} \approx 0,358</math>
Signifikanzniveau: <math>\alpha = 0,05</math>.


Für 1 defektes Teil: <math>P(X=1) = \binom{20}{1} \cdot 0,05^1 \cdot 0,95^{19} \approx 0,377</math>
'''1. Erwartungswert und Annahmebereich:'''


Damit:
<math>\operatorname{E}(X) = 50 \cdot 0,02 = 1</math>
:<math>P(X \ge 2) = 1 - (0,358 + 0,377) = 0,265</math>.


'''4. Entscheidung:'''
Berechnung des kritischen Wertes:
:<math>P(X \ge 3) = 0,047 \le 0,05</math> 
:<math>P(X \ge 2) = 1 - P(X \le 1) \approx 0,264 > 0,05</math> 


Da <math>0,265 > 0,05</math>, liegt das Ergebnis im '''Annahmebereich'''.
→ Kritischer Wert: <math>x_{\text{krit}} = 3</math> 
* Annahmebereich: <math>\{0,1,2\}</math> 
* Verwerfungsbereich: <math>\{3,4,\dots,50\}</math>


Die Nullhypothese wird ''nicht verworfen''.
'''2. Beobachtung:'''
<math>X = 3</math> 


Zwei fehlerhafte Teile sind also unter <math>H_0</math> nicht ungewöhnlich und liefern keinen signifikanten Hinweis auf eine höhere Fehlerquote.
'''3. Entscheidung:''' 
Da <math>3</math> im Verwerfungsbereich liegt, wird <math>H_0</math> verworfen.


=== Qualitätskontrolle mit 50 Teilen (Linksseitiger Signifikanztest)===
=== Münzwurf-Experiment (Rechtsseitiger Signifikanztest)===
Eine Maschine produziert in Serie Teile. Eine Stichprobe von <math>n=50</math> Teilen wird gezogen. Unter der Nullhypothese <math>H_0</math> beträgt die Fehlerquote <math>p_0 = 0,02</math>. Es soll auf einem Signifikanzniveau von <math>\alpha = 0,05</math> getestet werden, ob die Maschine zu viele fehlerhafte Teile produziert.
Es wird eine Münze <math>n=40</math>-mal geworfen.
* Nullhypothese: <math>H_0: p = 0,5</math> (die Münze ist fair). 
* Alternativhypothese: <math>H_1: p < 0,5</math> (die Münze fällt seltener auf „Kopf“).
 
Signifikanzniveau: <math>\alpha = 0,05</math>.


'''1. Erwartungswert und Annahmebereich:'''
'''1. Erwartungswert und Annahmebereich:'''


Der Erwartungswert unter <math>H_0</math> ist
<math>\operatorname{E}(X) = 40 \cdot 0,5 = 20</math>
:<math>\operatorname{E}(X) = n \cdot p_0 = 50 \cdot 0,02 = 1</math>.
 
Im Durchschnitt wird also mit einem fehlerhaften Teil gerechnet.
Berechnung des kritischen Wertes: 
:<math>P(X \le 14) \approx 0,040 \le 0,05</math> 
:<math>P(X \le 15) \approx 0,081 > 0,05</math> 
 
→ Kritischer Wert: <math>x_{\text{krit}} = 14</math> 
* Verwerfungsbereich: <math>\{0,1,\dots,14\}</math> 
* Annahmebereich: <math>\{15,16,\dots,40\}</math>
 
'''2. Beobachtung:''' 
<math>X = 14</math> 


'''2. Beobachtung:'''
'''3. Entscheidung:'''
Da <math>14</math> im Verwerfungsbereich liegt, wird <math>H_0</math> verworfen.


In der Stichprobe werden <math>X = 3</math> fehlerhafte Teile gefunden.
=== Produktionskontrolle mit Glühlampen (Rechtsseitiger Signifikanztest)===
Ein Hersteller überprüft die Lebensdauer von Glühlampen. Es gilt <math>n=30</math>. 
* Nullhypothese: <math>H_0: p = 0,1</math> (10 % Ausfallrate). 
* Alternativhypothese: <math>H_1: p < 0,1</math> (Ausfallrate ist kleiner als 10 %).


'''3. Wahrscheinlichkeit berechnen:'''
Signifikanzniveau: <math>\alpha = 0,05</math>.


Die Wahrscheinlichkeit, mindestens 3 fehlerhafte Teile zu finden, lautet:
'''1. Erwartungswert und Annahmebereich:'''
:<math>P(X \ge 3) = 1 - P(X \le 2)</math>


Berechne <math>P(X \le 2)</math>:
<math>\operatorname{E}(X) = 30 \cdot 0,1 = 3</math>
:<math>P(X \le 2) = \sum_{x=0}^{2} \binom{50}{x} \cdot 0,02^x \cdot 0,98^{50-x} \approx 0,953</math>


Dann:
Berechnung des kritischen Wertes:
:<math>P(X \ge 3) = 1 - 0,953 = 0,047</math>
:<math>P(X \le 0) \approx 0,042 \le 0,05</math> 
:<math>P(X \le 1) \approx 0,150 > 0,05</math>


'''4. Entscheidung:'''
→ Kritischer Wert: <math>x_{\text{krit}} = 0</math> 
* Verwerfungsbereich: <math>\{0\}</math> 
* Annahmebereich: <math>\{1,2,\dots,30\}</math> 


Da <math>0,047 < 0,05</math>, liegt das Ergebnis im '''Verwerfungsbereich'''.
'''2. Beobachtung:''' 
<math>X = 0</math>


Die Nullhypothese wird ''verworfen'': Es gibt einen signifikanten Hinweis darauf, dass die Fehlerquote der Maschine größer als <math>0,02</math> ist.
'''3. Entscheidung:'''
Da <math>0</math> im Verwerfungsbereich liegt, wird <math>H_0</math> verworfen.


=== Anwendungen ===
=== Anwendungen ===

Version vom 18. September 2025, 09:08 Uhr

Ein Signifikanztest ist ein Werkzeug der Wahrscheinlichkeitsrechnung, mit dem überprüft wird, ob eine getroffene Annahme über eine Zufallsvariable auf Grundlage einer Stichprobe beibehalten oder verworfen werden sollte.

Null- und Gegenhypothese

Für die Durchführung eines Signifikanztests werden zwei Hypothesen formuliert:

  • Die Nullhypothese [math]\displaystyle{ H_0 }[/math]: Sie beschreibt die Ausgangsannahme über die Zufallsvariable und wird solange als gültig betrachtet, bis sie durch den Test widerlegt wird.
  • Die Gegenhypothese oder Alternativhypothese [math]\displaystyle{ H_1 }[/math]: Sie stellt die Alternative zu [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] dar und wird angenommen, wenn genügend Hinweise vorliegen, dass [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] nicht zutrifft.

Definition

Ein Signifikanztest überprüft auf Basis der Wahrscheinlichkeitsverteilung einer Zufallsvariable, ob die Nullhypothese [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] auf einem vorgegebenen Signifikanzniveau [math]\displaystyle{ \alpha }[/math] verworfen wird.

  • Wird [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] verworfen, spricht man von einem signifikanten Ergebnis.
  • Wird [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] nicht verworfen, reichen die vorliegenden Daten nicht aus, um [math]\displaystyle{ H_1 }[/math] zu stützen.

Einseitiger Signifikanztest

Beim einseitigen Signifikanztest wird nur eine Abweichung in eine Richtung untersucht. Die Zufallsvariable [math]\displaystyle{ X }[/math] folgt unter der Nullhypothese einer bekannten Verteilung, z. B. einer Binomialverteilung.

  • Wird eine Abweichung nach oben untersucht, so sprechen wir von einem rechtsseitigen Signifikanztest.
  • Wird eine Abweichung nach unten untersucht, so sprechen wir von einem linksseitigen Signifikanztest.
  • Der Bereich, in dem [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] nicht verworfen wird, heißt Annahmebereich.
  • Der Bereich, in dem [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] verworfen wird, heißt Verwerfungsbereich.
  • Der Wert, der den Übergang zwischen Annahme- und Verwerfungsbereich angibt, wird kritische Zahl genannt.
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass das Testergebnis fälschlicherweise im Verwerfungsbereich liegt, wird Irrtumswahrscheinlichkeit oder Signifikanzniveau [math]\displaystyle{ \alpha }[/math] genannt.

Fehler 1. Art

Ein Fehler 1. Art tritt auf, wenn die Nullhypothese [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] abgelehnt wird, obwohl sie in Wirklichkeit zutrifft. Die Wahrscheinlichkeit für diesen Fehler entspricht dem Signifikanzniveau [math]\displaystyle{ \alpha }[/math].

Fehler 2. Art

Ein Fehler 2. Art tritt auf, wenn die Nullhypothese [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] beibehalten wird, obwohl sie in Wirklichkeit falsch ist. Die Wahrscheinlichkeit für diesen Fehler wird mit [math]\displaystyle{ \beta }[/math] bezeichnet.

Beispiele

Qualitätskontrolle mit 20 Teilen (Linksseitiger Signifikanztest)

Eine Maschine produziert in Serie Teile. Es wird eine Stichprobe von [math]\displaystyle{ n=20 }[/math] Teilen gezogen.

  • Nullhypothese: [math]\displaystyle{ H_0: p = 0,05 }[/math] (Fehlerquote beträgt 5 %).
  • Alternativhypothese: [math]\displaystyle{ H_1: p \gt 0,05 }[/math] (Fehlerquote ist größer als 5 %).

Es soll auf einem Signifikanzniveau von [math]\displaystyle{ \alpha = 0,05 }[/math] getestet werden, ob die Maschine zu viele fehlerhafte Teile produziert.

1. Erwartungswert und Annahmebereich:

Der Erwartungswert unter [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] ist

[math]\displaystyle{ \operatorname{E}(X) = n \cdot p_0 = 20 \cdot 0,05 = 1 }[/math].

Der Annahmebereich umfasst alle Werte [math]\displaystyle{ x }[/math], für die [math]\displaystyle{ P(X \ge x) \gt 0,05 }[/math]. Die kleinste Zahl [math]\displaystyle{ x }[/math] mit [math]\displaystyle{ P(X \ge x) \le 0,05 }[/math] ist der kritische Wert. Berechnung:

[math]\displaystyle{ P(X \ge 4) = 1 - P(X \le 3) \approx 0,043 }[/math]

→ Kritischer Wert: [math]\displaystyle{ x_{\text{krit}} = 4 }[/math]

  • Annahmebereich: [math]\displaystyle{ \{0,1,2,3\} }[/math]
  • Verwerfungsbereich: [math]\displaystyle{ \{4,5,\dots,20\} }[/math]

2. Beobachtung: [math]\displaystyle{ X = 2 }[/math]

3. Entscheidung: Da [math]\displaystyle{ 2 }[/math] im Annahmebereich liegt, wird [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] nicht verworfen.

Qualitätskontrolle mit 50 Teilen (Linksseitiger Signifikanztest)

Eine Maschine produziert in Serie Teile. Eine Stichprobe von [math]\displaystyle{ n=50 }[/math] Teilen wird gezogen.

  • Nullhypothese: [math]\displaystyle{ H_0: p = 0,02 }[/math] (Fehlerquote beträgt 2 %).
  • Alternativhypothese: [math]\displaystyle{ H_1: p \gt 0,02 }[/math] (Fehlerquote ist größer als 2 %).

Signifikanzniveau: [math]\displaystyle{ \alpha = 0,05 }[/math].

1. Erwartungswert und Annahmebereich:

[math]\displaystyle{ \operatorname{E}(X) = 50 \cdot 0,02 = 1 }[/math]

Berechnung des kritischen Wertes:

[math]\displaystyle{ P(X \ge 3) = 0,047 \le 0,05 }[/math]
[math]\displaystyle{ P(X \ge 2) = 1 - P(X \le 1) \approx 0,264 \gt 0,05 }[/math]

→ Kritischer Wert: [math]\displaystyle{ x_{\text{krit}} = 3 }[/math]

  • Annahmebereich: [math]\displaystyle{ \{0,1,2\} }[/math]
  • Verwerfungsbereich: [math]\displaystyle{ \{3,4,\dots,50\} }[/math]

2. Beobachtung: [math]\displaystyle{ X = 3 }[/math]

3. Entscheidung: Da [math]\displaystyle{ 3 }[/math] im Verwerfungsbereich liegt, wird [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] verworfen.

Münzwurf-Experiment (Rechtsseitiger Signifikanztest)

Es wird eine Münze [math]\displaystyle{ n=40 }[/math]-mal geworfen.

  • Nullhypothese: [math]\displaystyle{ H_0: p = 0,5 }[/math] (die Münze ist fair).
  • Alternativhypothese: [math]\displaystyle{ H_1: p \lt 0,5 }[/math] (die Münze fällt seltener auf „Kopf“).

Signifikanzniveau: [math]\displaystyle{ \alpha = 0,05 }[/math].

1. Erwartungswert und Annahmebereich:

[math]\displaystyle{ \operatorname{E}(X) = 40 \cdot 0,5 = 20 }[/math]

Berechnung des kritischen Wertes:

[math]\displaystyle{ P(X \le 14) \approx 0,040 \le 0,05 }[/math]
[math]\displaystyle{ P(X \le 15) \approx 0,081 \gt 0,05 }[/math]

→ Kritischer Wert: [math]\displaystyle{ x_{\text{krit}} = 14 }[/math]

  • Verwerfungsbereich: [math]\displaystyle{ \{0,1,\dots,14\} }[/math]
  • Annahmebereich: [math]\displaystyle{ \{15,16,\dots,40\} }[/math]

2. Beobachtung: [math]\displaystyle{ X = 14 }[/math]

3. Entscheidung: Da [math]\displaystyle{ 14 }[/math] im Verwerfungsbereich liegt, wird [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] verworfen.

Produktionskontrolle mit Glühlampen (Rechtsseitiger Signifikanztest)

Ein Hersteller überprüft die Lebensdauer von Glühlampen. Es gilt [math]\displaystyle{ n=30 }[/math].

  • Nullhypothese: [math]\displaystyle{ H_0: p = 0,1 }[/math] (10 % Ausfallrate).
  • Alternativhypothese: [math]\displaystyle{ H_1: p \lt 0,1 }[/math] (Ausfallrate ist kleiner als 10 %).

Signifikanzniveau: [math]\displaystyle{ \alpha = 0,05 }[/math].

1. Erwartungswert und Annahmebereich:

[math]\displaystyle{ \operatorname{E}(X) = 30 \cdot 0,1 = 3 }[/math]

Berechnung des kritischen Wertes:

[math]\displaystyle{ P(X \le 0) \approx 0,042 \le 0,05 }[/math]
[math]\displaystyle{ P(X \le 1) \approx 0,150 \gt 0,05 }[/math]

→ Kritischer Wert: [math]\displaystyle{ x_{\text{krit}} = 0 }[/math]

  • Verwerfungsbereich: [math]\displaystyle{ \{0\} }[/math]
  • Annahmebereich: [math]\displaystyle{ \{1,2,\dots,30\} }[/math]

2. Beobachtung: [math]\displaystyle{ X = 0 }[/math]

3. Entscheidung: Da [math]\displaystyle{ 0 }[/math] im Verwerfungsbereich liegt, wird [math]\displaystyle{ H_0 }[/math] verworfen.

Anwendungen

Qualitätskontrollen in der industriellen Fertigung

Risikoabschätzung in Versicherungen

Analyse von Produktionsprozessen

Überprüfung von Hypothesen in betriebswirtschaftlichen Modellen