Produzentenrente: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „Die '''Produzentenrente''' beschreibt den Vorteil, den ein Produzent erhält, wenn er ein Gut zu einem höheren Preis verkauft, als er bereit wäre, es anzubieten. Sie ist ein Maß für den zusätzlichen Gewinn, den Produzenten durch den Marktpreis erzielen. ==Definition== Die Produzentenrente entsteht in einem Polypol unter vollständiger Konkurrenz, in dem der Gleichgewichtspreis du…“ |
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* <math>p_m</math> der Marktpreis (Gleichgewichtspreis), | * <math>p_m</math> der Marktpreis (Gleichgewichtspreis), | ||
* <math>x_m</math> die Gleichgewichtsmenge ist. | * <math>x_m</math> die Gleichgewichtsmenge ist. | ||
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==Beispiele== | ==Beispiele== | ||
===Produzentenrente für eine lineare Angebotsfunktion=== | |||
[[Datei:ProduzentenrenteKonsumentenrente.png|mini|Marktgleichewgicht, Produzenten- und Konsumentenrente für lineare Funktionen]] | |||
Wir betrachten die nebenstehende Grafik. Die Angebotsfunktion ist <math>p_A(x)=\frac{1}{3}\cdot x +1 </math> und die Nachfragefunktion ist <math>p_N(x)=-x+9</math>. Das Markgleichgewicht ist <math>MGG(6|3)</math>. Die Produzentenrente ist der Gewinn, den die Produzenten dadurch erzielen, dass der Gleichgewichtspreis über den Stückkosten liegt. Die Produzentenrente ist die Fläche zwischen dem Gleichgewichtspreis und der Angebotsfunktion: <math> \text{PR} = \frac{1}{2} \cdot (3 - 1) \cdot 6 = 6 </math> | |||
===Produzentenrente berechnen=== | ===Produzentenrente berechnen=== | ||
Betrachten wir ein Beispiel mit der Angebotsfunktion <math>p_A(x) = \frac{1}{2}x + 2</math> und dem Marktpreis <math>p_m = 6</math>. Die Gleichgewichtsmenge ergibt sich, wenn die Angebotsfunktion den Marktpreis schneidet: | Betrachten wir ein Beispiel mit der Angebotsfunktion <math>p_A(x) = \frac{1}{2}x + 2</math> und dem Marktpreis <math>p_m = 6</math>. Die Gleichgewichtsmenge ergibt sich, wenn die Angebotsfunktion den Marktpreis schneidet: |