Java

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Einführung

Nach fast 20 Jahren hat sich Java als Plattform etabliert. Über 9 Millionen Softwareentwickler arbeiten weltweit mit dieser Programmiersprache, 3 Milliarden Mobiltelefone führen Java-Programme aus (Oracle-Pressemitteilung). 1,1 Milliarden Desktops und Devices nutzen ebenfalls Java. Es gibt 10 Millionen Downloads von Oracles Laufzeitumgebung in jeder Woche, was fast 1 Milliarde Downloads pro Jahr ergibt (Java ist auch eine Insel).

Java ist eine objektorientierte Programmiersprache, die sich durch einige zentrale Eigenschaften auszeichnet. Diese machen sie universell einsetzbar und für die Industrie als robuste Programmiersprache interessant. Da Java objektorientiertes Programmieren ermöglicht, können Entwickler moderne und wiederverwertbare Softwarekomponenten programmieren (Java ist auch eine Insel).

Zur Java-Technologie gehören die folgenden Bestandteile:

  • die Programmiersprache Java, um Programme zu formulieren
  • das „Java Development Kit“ – ein Entwicklungswerkzeug, das grundlegende Teile wie einen Übersetzer und Bibliotheken enthält
  • die Java-Laufzeitumgebung (JRE) ist Teil des Java Development Kit, kann aber auch einzeln bezogen werden, um die entwickelten Java Programme ausführen zu können.

Programmierung

Das Programmieren ist der dritte Schritt eines Softwareentwicklungsprozesses. Ein Java Programm leitet sich somit aus fachlichen Anforderungen eines Auftraggebers ab. Mit Hilfe von Klassen und deren Attributen wird die Struktur des Programms festgelegt. Die Methoden einer Klasse bilden die Algorithmen ab. Methoden beschreiben also auszuführende Funktionalität. Diese wird auch als das Verhalten einer Klasse bezeichnet. Das Verhalten der Methoden wird durch Kontrollstrukturen, Ausdrücke und Operanden definiert.

Die Java Klassen werden im sogenannten Quelltext geschrieben. Hier wird das Programm gemäß der Java Syntax implementiert. Nach dem Programmieren wird der Quelltext in Bytecode übersetzt. Das Übersetzen nennt man kompilieren (engl. to compile).

Der Bytecode ist das ausführbare Java-Programm. Die Programmausführung nennt man Laufzeit. Der Bytecode wird von der Java Virtual Machine ausgeführt und in die Maschinensprache der jeweiligen Plattform übersetzt.

Zur Laufzeit werden die Objekte erzeugt. Sie bilden gemäß der Klassendefinition die Struktur und das Verhalten des Programms ab.